Jewgeni Roppel: SAMAR – eine reale Utopie

Jewgeni Roppel: SAMAR - eine reale Utopie

 INSTALLATION / AUSSTELLUNG 

05.12.2012, Foyer

Der Dokumentarfotograf Jewgeni Roppel beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit alternativen Lebensformen und Räumen. Er richtet seinen Blick auf andere Gesellschaftsmodelle und zeigt Menschen, die nach eigenen Prinzipien einen Ort und eine Gemeinschaft schaffen.

In seiner Serie SAMAR – EINE REALE UTOPIE beschäftigt sich Roppel mit „Aussteigern“ in Israel. Fernab von ökologischer Gesellschaft, politischen Auseinandersetzungen und religiösen Dogmen dokumentiert er einen Kibbutz in der Negev-Wüste auf poetische aber auch distanzierte Weise. Seine Bilder zeigen einen utopischen Mikrokosmos an der jordanischen Grenze und sprechen über ein anderes Israel. Aus der Ferne betrachtet wirkt der Kibbutz Samar wie eine Oase in der israelischen Wüste, deren Bewohner sich auf das Einfache und Natürliche rückbesonnen haben. Seine Portraits befreit der Fotograf von jeglicher ästhetischen Norm und zeigt auf impressionistische Weise, den Puls Samars. Seine Bilder wirken einladend – als sei das Utopische nicht nur erreichbar, sondern durchaus greifbar. Roppel ermöglicht die Begegnung zweier Welten, überlässt jedoch den Betrachtern die Entscheidung, näher zu kommen und zu erkennen.