THEATER / PERFORMANCE / TANZ
FR 14.05.–SO 16.05., MI 19.05.–SO 23.05., MI 26.05.–SO 30.05., MI 02.06.–SO 06.06., ab 16 Uhr, Online
Als Teil einer langfristigen Kollaboration haben die Künstlerin Einat Amir und der Sozialpsychologe Yossi Hasson eine Arbeit entwickelt, die partizipative Performance und psychologische Echtzeit-Forschung in sich vereint. Während der Pandemie sind Menschen auf dem gesamten Globus mit gemeinsamen – aber mitunter auch sehr verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. In RELATIVE DISTANZ werden diese Herausforderungen künstlerisch betrachtet, geteilt und ebenso tiefsinnig wie humorvoll mit dem Publikum verhandelt.
In digitalen Eins-Zu-Eins-Meetings treffen Darsteller*innen und Zuschauer*innen, die sich zum Zeitpunkt der Show auf unterschiedlichen Erdteilen befinden, live, um gemeinsam einen einzigartigen Moment der Nähe, Intimität und Solidarität in einer Zeit der maximalen physischen Distanz zu erfahren.
Das Projekt besteht aus einem Mix aus Fragen und Aktionen, die die Zuschauer*innen visuell und emotional herausfordern, indem ihre eigene Identität und das persönliche Zugehörigkeitsgefühl konfrontiert und hinterfragt wird. Die Daten, die über den Austausch mit dem Publikum gesammelt werden, werden im Rahmen einer neuen Forschung zu „Beziehungen zwischen Gruppen“ verarbeitet.
Dauer: 30 Minuten
Eins-zu-Eins-Meetings via Zoom mit Performerinnen in den USA zu verschiedenen Zeitslots zwischen 16–21:15 Uhr. Sie benötigen einen Computer bzw. Laptop mit Kamera und Mikrofon – kein mobiles Gerät bitte!